Lößnitzgrundbahn

Nordwestlich von Dresden erreichen wir den Startpunkt Radebeul der > Lößnitzgrundbahn.

Am 20. September 1883 erfolgte der erste Spatenstich für den Bau der Bahn
und bereits am 15. September 1884 erfolgte die feierliche Eröffnung der Strecke.
Noch heute ist auf der knapp 17 km langen Strecke Dampfbetrieb durch die sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH zu erleben.
Bekannt wurde die Strecke durch die > Traditionsbahn Radebeul e.V.

welche sich seit 1970 für den Erhalt der sächsischen Schmalspurtradition einsetzt.
Beheimatet ist bei dieser das Original der von LGB in mehreren Varianten gebauten sächsischen IV K mit der Nummer 132.
Zu Ostern war diese als Vorspannlok am Osterhasenexpress eingesetzt.

Auch der Zweiachser 235 K der > IG Verkehrsgeschichte Wilsdruff e.V.,
welcher LGB mit der Nummer 35091 ebenfalls als Vorlage diente, war zu erleben.

Die Lößnitzgrundbahn dampft von der Karl-May-Stadt Radebeul entlang der Radebeuler Weinhänge
durch den malerischen Lößnitzgrund hinauf nach Friedewald.

Von da an geht es durch die Moritzburger Hügellandschaft mit zahlreichen Teichen
über Moritzburg in die > Zillestadt Radeburg


Fotos: Sammlung AR / FGB-Team

Die Zukunft der drei unter den Namen Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH
zusammengeschlossenen Bahnen ist auch auf lange Sicht bis 2037 gesichert.
Unter diesem Gesichtspunkt entsteht derzeitig in Radebeul
eine neue Werkstatt mit Sozialbereich, eine Millioneninvestition.
Geplant ist wohl auch ein neuer Lokschuppen.


Fotos: Sammlung TB / FGB-Team – 99 1747 – Hier wird geputzt, bis man sich spiegeln kann


99 1777


99 1789

Fotos: Sammlung DL / FGB-Team – 99 1761

Erinnerungen an die Reichsbahnzeit und ein Blick in die Gegenwart >
Radeburg – Radebeul-Ost

Fortsetzung Sächsische Schmalspurbahnen folgt …